Um den Verkehrsanforderungen der Stadt Wustermark (nahe Berlin) gerecht zu werden, wurde das alte, 77 Meter lange Brückentragwerk über den Havelkanal verbreitert und auf eine zweispurige Brücke mit 14 Metern Breite ausgebaut. 

GLS Bau war bei diesem Projekt für den gesamten Stahltragwerksbau, einschließlich dem technisch herausforderndsten Teil, des Aus- und Einschwimmens des Stahlwerkes, verantwortlich.

Dabei wurde die Brücke herausgeschoben, in der Mitte durchtrennt und mit 3,5 Meter breiten Stahlsegmenten auf eine Fahrbahnbreite von acht Metern erweitert. Diese innovative Herangehensweise war nicht nur kosteneffizienter, sondern auch schneller und umweltfreundlicher, da ein Neubau mit dem damit verbundenen Ressourcenverbrauch und den erforderlichen Genehmigungsverfahren vermieden wurde. Das Gewicht der Brücke erhöhte sich von 440 auf 660 Tonnen, was eine ingenieurtechnische Herausforderung darstellte.